Bei der Festlegung der Verfahrenstechnik und Anzahl der Kiesfilter muss die Rückspülung und die damit verbundene Unterbrechung der Versorgung berücksichtigt werden. Für eine Rückspülung ist, je nach Anlagengröße, mit 1–1,5 h zu rechnen.
Oft werden daher Doppelanlagen installiert, um die Versorgung zu gewährleisten.
Bei einer Doppelanlage hat sich zudem eine Kreuzschaltung bewährt. Hierbei wird der frisch rückgespülte Filter immer als Polizeifilter nach dem Arbeitsfilter geschaltet. Vorteil hierbei ist das stehendes Wasser vermieden wird und durch zwei nachgeschaltete Filter die Ausgangsqualität sichergestellt ist und teilweise noch verbessert werden kann.
Aus Redundanzgründen, bei schwankenden Abnahmemengen und bei größeren Leistungen werden die Anlagen auf mehrere Kiesfilter aufgeteilt. Hier übernimmt die Steuerung die Umschaltung und Fahrweisen - Immer abgestimmt auf die Kundenwünsche und Anforderungen.